Allgemeines:
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Sie bewohnen die Meeresküsten, Fluß- und Seeufer der ganzen Welt. Die ältesten Fosilienfunde sind etwa 50 Millionen Jahre alt.
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Lebensraum:
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Meeresküsten, Fluß- und Seeufer
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Größe:
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90 -92 cm
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Gewicht:
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bis zu 3180 g
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Spannweite:
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140 cm
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Geschlechter:
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Beide Geschlechter unterscheiden sich im Gefider nicht voneinander. Die männlichen Kormorane weden meist etwas größer als die weiblichen Tiere.
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Nahrung:
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Alle Kormorane erbeuten Ihre Nahrung - fast ausschließlich Fische - schwimmend und tauchend, wobei Ihr kräftiger und langer, am oberen Ende hakig gebogener Schnabel ein gutes Greifwerkzeug darstellt.
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Fortpflanzung:
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Sie errichten Baumnester im Binnenland. Das Gelege von Kormoranen besteht in aller Regel aus 3 - 6 hellblauen Eiern, die mit einem weißen, kreideartigen Kalküberzug versehen sind. Die frisch geschlüpften Nestlinge, die von beiden Altvögeln 3-5 Wochen erbrütet werden, sind völlig nackt und blind. Sie werden von den Eltern mit hochgewürgter Nahrung direkt in den Schnabel gefüttert. Später bilden die Jungen ein dichtes bräunliches und schwärzliches Daunenkleid aus und holen sich ihre Nahrung direkt aus dem Schlund der Altvögel. Nach 5 - 10 Wochen werden junge Kormorans völlig unabhängig.
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Fortpflanzungszeit:
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April bis Juni
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Lebenserwartung:
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Bis 18 Jahre
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Zugverhalten:
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Im Winter ziehen die meisten Kormorane Mitteleuropas in den Mittelmeerraum (oder bis Nordafrika). Allerdings überwintern seit einigen Jahren auch welche im Naturschutzgebiet Taubergiessen.
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Gefährdung:
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Heute steht der Kormoran auf der Roten Liste der vom aussterben bedrohten Arten.
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