Bisamratte

Verbreitung:

Die Bisamratte stammt aus Nordamerika, wurde 1905 bei Prag ausgesetzt und hat sich von dort über ganz Mitteleuropa ausgebreitet.

Lebensraum:

Teiche und Seen, Kanäle, Sümpfe und langsam fließende Flüsse mit reichem Uferbewuchs. Die Tiere wandern oft weit über Land, auch im Winter, auf der Suche nach geeigneten Lebensräumen.

Größe:

Kopfrumpflänge 25-40 cm, Schwanzlänge 19-25 cm

Gewicht:

Gewicht 600-2400 g

Nahrung:

Vorwiegend pflanzliche Nahrung, vor allem Wasserpflanzen, auch Rinde von Weiden. Zur Deckung des Eiweißbedarfs werden auch Muscheln und Krebse nicht verschmäht.

Aussehen:

Etwa kaninchengroß; langhaariges, dichtes Fell; Oberseite dunkelbraun, Unterseite grau; kurze, runde Ohren; langer, fast nackter, seitlich zusammengedrückter Schwanz, der beim Schwimmen sichtbar hin- und herpendelt. Die Zehen der großen Hinterfüße sind gesäumt mit Schwimmborsten.

Lebenserwartung:

bis zu 10 Jahren

Fortpflanzung:

Paarungszeit meist März bis September; Tragzeit ca. 30 Tage; jährlich oft 2-3 Würfe mit 2-8 Jungen, die etwa 18-20 Tage gesäugt werden. Nach 4 Wochen ist ihr Jugendkleid ausgebildet und sie beginnen selbständig zu werden. Junge Weibchen sind mit etwa 5 Monaten geschlechtsreif.

Meist dämmerungs- und nachtaktiv; schwimmt und taucht hervorragend; Tauchzeit bis zu 10 Minuten, besonders bei Gefahr. An Gewässern mit Uferböschung gräbt die Bisamratte mit Zähnen und Vorderpfoten Baue, deren Eingang stets unter dem Wasserspiegel liegt. Diese Grabetätigkeit kann an Erddämmen und Uferbereichen zu großen Schäden führen. An flachuferigen Teichen und in Sümpfen baut die Bisamratte kegelförmige Burgen aus Schilf und anderem Pflanzenmaterial. Sie können bis 2 m Durchmesser und Höhe haben. Natürliche Feinde sind vor allem Fuchs und Uhu.

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